Lost Places in Wien

Verfallen, Vergessen, Verlassen, Verloren: Diese vier Wörter umschreiben einen "Lost Place" am Besten. Jeder kann jedoch in diesem weltoffenen Begriff etwas anderes bevorzugt hineindeuten. Eine aufgelassene Fabrik, ein abbruchreifes Gebäude, eine kaputte Scheune, ein ungenutzter Keller oder Bunker, eine vernachlässigte Ruine, ein Wrack oder andere Objekte, deren "Zeiten" abgelaufen sind?

Auf unseren Entdeckungstouren besuchen wir all diese verblüffenden Orte bzw. Objekte. Im Fokus steht bei uns die Dokumentation und die Einordnung in die Geschichte, bevor diese Welten (möglicherweise früher oder später) verschwinden. In unserer Bildergalerie können Sie einen ersten Eindruck gewinnen, wie facettenreich die phantastische Welt der "Lost Places" sein können.

(Marcello La Speranza)

In diesem Ordner finden Sie eine große Auswahl an verschiedenen "lostplaces" welche wir in den letzten Monaten

entdeckt und erforscht haben.

 

- Ein abgebranntes Gasthaus                                                                        - Alte, verlassene Villen

- Wiens vergessene Friedhöfe                                                                       - Die ehemalige "Stadt der Kinder"

- Alte Fabriksruinen                                                                                        - Wiens vergessene Brunnenanlage

- Verlassene Fabriken                                                                                     - Aufgelassene Tennishalle  

- Verwaiste Tribünen (Krieau)                                                                        - Das Haus der 1000 Geschichten

-Die vergessenen Grabsteine beim Wienfluss                                              - Die verlassene Schmiede

-Der vergessene Weinkeller                                                                           - Die abgerissene Schokoladenfabrik

-Die letzten Stunden der Wäscherei                                                             - und viele weitere spannende Orte

 

Bildergalerie



Der vergessene Weinkeller

Vor kurzem durfte ich eine Reise in die Vergangenheit antreten. Ich bekam die einmalige Gelegenheit einen alten Weinkeller zu erforschen, welcher seit fast 20 Jahren verschlossen war. Schon beim Eingang war eindeutig festzustellen: Nature comes back - Die Natur kommt zurück. Der Eingangsbereich war bereits mit „angewachsener“ Erde und einem kleinen Baum blockiert. Bevor wir die Türe öffnen konnten, mussten wir quasi die Türe „ausgraben“. Nun kam uns eine Armada von Spinnen und Käfern entgegen, welche wahrscheinlich das erste Mal in ihrem Leben das Tageslicht sahen.

Wir betraten vorsichtig den Keller und standen sogleich inmitten des alten Presshauses. An der Wand stand noch die alte Presse; mit Spinnweben überzogen. Überall lag Gerümpel herum und es wirkte tatsächlich so, als ob hier die Zeit stehen geblieben war. Wir entdecken an der Wand ein altes aufgehängtes Wagenrad; mit Efeu überwuchert. Uns bot sich ein sehr ästhetisches Bild.

Nachdem wir das Presshaus erkundet haben, stiegen wir durch einen kleinen Gang, abwärts in den Erdkeller, indem die Weinfässer gelagert waren. Damit sich das Ambiente noch nostalgischer anfühlte, zündeten wir eine Kerze an und erforschten im Kerzenlicht den dunklen Raum. Wir tasteten und hievten uns förmlich in die Vergangenheit. Zur Zeit als dieser Keller noch in Betrieb war, gab es kein elektrisches Licht. Wir fanden in einer Ecke noch zahlreiche Kerzen in einem Karton.

Weiters erblickten wir eine Vielzahl an Flaschen; fein säuberlich an der Wand gestapelt. Es wirkte so, als wenn jederzeit der Weinbauer zur Tür hereinkam, um den Wein in Flaschen abzufüllen. Mit dem Einstieg in den vergessenen Weinkeller hatten wir ein Terrain betreten, welches uns aus der Gegenwart entrückt hat.

Nach rund einer Stunde begaben wir uns wieder ins Freie, wo uns die strahlende Nachmittagssonne schon erwartete.

 

Das passende Video dazu findet ihr HIER:

 

Text und Fotos: Lukas Arnold




Altes Bauernhaus in Aspern

In der Erzherzog Karl Straße stand vor rund einem Jahr ein leeres und schäbig wirkendes altes Bauernhaus, welches quasi der wachsenden Großstadt Paroli bieten wollte. Bis zur Eingemeindung des Ortes Aspern im Jahre 1904/05 war dieser Ort noch ein eigenständiges Dorf. Noch im 19. Jahrhundert gab es keine Elektrifizierung und die Straßen waren nicht gepflastert. Das verwaiste Anwesen, welches wir besuchten - aufgrund der angebrachten Plakate einer Abbruchfirma sollte das Haus demnächst abgerissen werden - war durch ein großes zerschlissenes hölzernes Tor zu betreten.

Kurz vor dem Abbruch

Wir kamen in eine Halle, wo anno dazumal Pferdefuhrwerke einparken konnten. In den damaligen Stallungen lag in den holzgezimmerten Boxen noch verrottetes Heu. Der Geruch von feuchtem Stroh, der noch in der Luft hing, wurde überdeckt von einem penetranten Gestank, der sich im verluderten Gebäude ausbreitete. Das Innere des Hauses war in einem maroden Zustand, zumal auch Obdachlose und Vandalen ihre Spuren hinterlassen hatten. Zwischen Müll, Matratzen und Unrat war aber in den angrenzenden Wohnbereichen noch etliches Mobiliar der einstigen Bewohner verblieben. Alte Kästen, Kommoden, Kücheneinrichtungen und allerlei Krimskrams waren Zeugnisse einer Lebensgemeinschaft, die vor Zeiten dieses Anwesen hegten und pflegten. 

Wer mehr über diesen Ort und über weitere verfallene Plätze in Wien erfahren möchte, der findet eine Reihe von solchen maroden, aber auch geheimnisvollen und phantastischen, vielfach unbekannten Orten in unserem Buch „Verfallene Orte in Wien“ (Elsengold Verlag. Berlin 2022).

Text: Marcello La Speranza

Fotos: Lukas Arnold Photography



Der vergessene Bunker in Floridsdorf

 

Wien hat sechs Flaktürme, wobei auch des Öfteren von einem 7ten gesprochen wird, gemeint ist der Hochbunker in der Gerichtsgasse.

Das Bauwerk gibt viele Rätsel auf, alleine die Form (ein Achteck) ist sehr ungewöhnlich.

 

Wir haben den Bunker erforscht und dokumentiert, und geben euch exklusive Einblicke ins Innere dieser Anlage.



Abgebrannte Gasthäuser

 

Vom Knusperhäuschen und dem Felsenkeller!

Das ehemalige "Knusperhäuschen" war ein Alt-Wiener-Gasthaus im Dritten Wiener Gemeindebezirk. Die Gaststätte servierte traditionelle Österreichische Küche und war ein beliebter Treffpunkt für die Einheimischen.

Als das Wirtshaus geschlossen hatte, wurde es von einigen Obdachlosen als Schlafstätte genutzt. Anfang 2017 brannte es in diesem Anwesen. Interessant war, dass dennoch beinahe die komplette Einrichtung noch vorhanden war. Man hatte das Gefühl, als wenn die Stammgäste jederzeit wieder zur Tür hineinkommen und sich an einen Tisch setzen würden, um beispielsweise bei einem gemütlichen Feierabend, samt Speiß und Trank, den Tag ausklingen zu lassen.

Nach dem verheerenden Brand wurde das kleine Lokal abgerissen, um Platz für die Baucontainer für die benachbarte Großbaustelle zu machen. An diesem Ort sollte der riesige "Triple Tower"-Komplex entstehen.

 

Ein ähnliches Schicksal stand dem "Felsenkeller" in Wien Penzing bevor. Nach dem Tod des Besitzers, wurde die traditionelle Gaststätte zunächst weiter geführt, musste jedoch nach kurzer Zeit ihre Pforten für immer schließen. Es dauerte nicht lange, bis das einstige Gasthaus zur Schlafstätte von Obdachlosen wurde, bis es eines Tages komplett abbrannte. Nachdem die einsturzgefährdete Ruine einige Wochen komplett offen stand, rollten im Sommer 2021 die Abrisbagger an und machten Platz für neue Luxus Wohnhäuser.

(Lukas Arnold)



Die letzte Bombenruine von Wien

Im Innenhof des Hauses Fischerstiege 9 befindet sich die "letzte Bombenruine" des 2. Weltkrieges. Zu sehen sind beschädigte Ziegelmauer und Stahlträger; die traurigen Reste des ehemaligen Kaufhauses Billerbeck, welches während eines amerikanischen Bombenangriffes einen Volltreffer erhielt und in der Folge ausgebrannt ist. Der Vorderteil des 1887 errichteten Gebäudes wurde in den unmittelbaren Nachkriegsjahren wieder aufgebaut; die restlichen demolierten Kellergewölbe ihrem Schicksal überlassen. Die heute düster wirkende baufällige Ruine im Innenhof ist wegen Einsturzgefahr nicht zu betreten. Verblieben ist eine alte Luftschutztür, die einst in den Keller führte. Interessant wie inzwischen die Natur, auch die schnell wachsenden Götterbäume, das Areal erobert hat.

Fein, dass unter der aufmerksame Leserschaft, einige Wien- Profis auch unser Rätsel gelöst haben. LESETIPPS: In Wien existieren viele bauliche Hinterlassenschaften aus der Vergangenheit, die vielfach nicht erschlossen sind aber von uns "Forscherteam Wiener Unterwelten" laufend dokumentiert werden. Reich illustrierte Fachbücher finden Sie auf unserer Homepage, dort auch verfallene und verschüttete Lost Places. Wir wollen stets auch die Geschichte der jeweiligen entdeckten Orte beschreiben und geben auch viel Hintergrund - Informationen weiter.



Der verlassene Weingarten

„Dickicht, Bäume und nochmals Dickicht!“

Nein, wir besuchten nicht den Dschungel im Amazonas Gebiet, sondern machten uns auf die Suche zu einem längst vergessenen Weingarten am Fuße des Bisambergs.

Gemeinsam mit Thomas, welcher uns und einer kleinen Gruppe von Interessierten dankenswerterweise mit auf diese spannende Tour nahm, machten wir uns auf die Reise zu dem einstigen Weingut, welches schon lange nicht mehr in Verwendung steht. Nach einem Fußmarsch erreichten wir das Gelände, welches mittlerweile komplett von der Natur zurückerobert wurde.

 

Wir standen vor einem kleinen, gemauerten Häuschen, wozu es wohl diente? Wir entdeckten vor dem verödeten Maschinenhaus, Hang abwärts, kleine Schienen, welche sich als Feldbahn entpuppte. Im Inneren  des verwaisten Gebäudes stand ein massiver Sockel mit einer aufgesetzten verrosteten Seilwinde.

 

Wir stiegen abwärts, stets entlang der Gleise und der Schwellen, welche teilweise schon komplett mit Moos überwuchert waren. Der Abstieg wurde zu einem abenteuerlichen Unterfangen, da immer wieder Drahtseile, versteckt, unter Zweigen lagen, und diese zu Stolperfallen werden konnten.

 

Am Fuße des verwildeten Weingartens angelangt, überraschte ein Anblick, welcher wohl jedem „lostplace“ Fan das Herz höherschlagen ließ. Wir denken heute, dass sich damals bei jedem von uns schlagartig der Puls erhöhte. Vor uns stand ein kleiner ziemlich ausrangierter Bagger. Soweit so gut, das Besondere war, dass inmitten dieses kleinen Gefährts ein beachtlich gewachsener Baum stand, der den Bagger fest umklammert hat!

 

Weiters, tief im Wald versteckt, fanden wir im Unterholz, kompakte Räder. Die Achsen waren angeschraubt an bereits sehr morschen Holzrahmen. Sicherlich handelte es sich hierbei um das Fahrgestell des kleinen Waggons, welcher zur Arbeitserleichterung der Bestellung des Weingartens beitrug, wahrscheinlich Werkzeug und Material transportierte und aber auch die geerntete Fracht ins "Tal" beförderte.

 

Ein Detail  an dem Chassis des Waggons sticht uns ins Auge. Die  Buchstabenkombination "k. u. k. F. B." belegt, dass es sich hier um ein Gefährt des einstigen Fuhrparkes der "kaiserlich und königichen Feld-Bahn" handelte. Nach dem Ende der Monarchie, also vor über 100 Jahren diente der ausgemusterte Waggon dem neuen Besitzer als willkommenes Hilfsgefährt.

 

Solche Entdeckungen bereichern auch die historische Dimensionen unserer Ausflüge in die Vergangenheit.

 

Noch mehr Infos zu diesem interessanten "lostplace" sowie viele weitere "Verlassene Orte" erwarten Sie in unserem Bildband "Verlassene Orte in Wien"

 

Text und Fotos: Lukas Arnold 



Die historischen Zwinger im Tiergarten Schönbrunn

Der Tiergarten Schönbrunn zählt zu den schönsten Tierparks der Welt und blickt bereits auf eine mehr als 250 Jahre alte Vergangenheit zurück.

Der Ursprung liegt bereits im Jahr 1752, als in Schönbrunn eine Menagerie gebaut wurde. In demselben Jahr besuchte Kaiser Kaiser Franz I. Stephan mit Gästen die bereits fast fertig gestellte Menagerie in Schönbrunn, dieses Jahr gilt gleichzeitig auch als offizielles Ursprungsjahr der Gründung des heutigen Zoos.

Wenn man mit offenen Augen durch den Tiergarten geht, so taucht man in eine längst vergessene Zeit ein. Man kann nebenbei  auch eine Zeitreise in die frühere Haltung der Tiere machen!

 

Die meisten Anlagen und Tierzwinger stehen unter Denkmalschutz. Sie wurden in den letzten Jahren aufwendig restauriert und beheimaten nach wie vor Affen, Löwen und Co.

Allerdings sind auch einige historische Anlagen verlassen, und liegen im Dornröschenschlaf, da diese den Zeitgeist artgerechter Tierhaltung nicht mehr entsprechen.

So stehen etwa die einstigen Zwinger leer, in denen bis in die 1930er Jahre beispielsweise Bären gehalten wurden. Die Anlagen stehen unter Denkmalschutz und bleiben somit erhalten.

Wenn man auf historischen Spuren im Tiergarten wandeln möchte, bietet der „Historische Pfad“ mit 17 Erklärungstafeln eine wunderbare „Reise in die Vergangenheit“. Die Tafeln zeigen die einzelnen, historischen Anlagen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart mit vielen historischen Abbildungen.

 

Abschließend lässt sich sagen, dass ein Besuch des „Ältesten und Schönsten Tiergarten der Welt“ stets einen Besuch wert ist, und auch die Historie dieses bedeutenden Tierpark nicht zu kurz kommt!

 

Text und Fotos: Lukas Arnold



Vergessene Grabsteine am Rande des Wienflusses!

Gleich zu Begin müssen wir jene Leserschaft enttäuschen, welche sich jetzt einen gruseligen Beitrag über Wasserleichen und ihre Begräbnisstelle direkt neben dem Wienflussbett gewünscht hätte.

Die faktenbasierte Wahrheit über die verwaisten Grabsteine ist deutlich ernüchternder. Was steckt genau dahinter?

Der Wienfluss erstreckt sich auf einer Länge von 34 Kilometer und entspringt im westlichen Wienerwald, in der Nähe von Rekawinkel, erreicht Wien und mündet schlussendlich in den Donaukanal, neben der Urania.

Das Flussbett des Wienflusses besteht hauptsächlich aus Pflastersteinen aus allen Variationen, was Form und Größe betrifft.

Im Laufe der letzten Jahrhunderte wurde das Bett immer wieder neu reguliert und mit neuen Steinen ausgestattet bzw. ergänzt. Speziell in der Nachkriegszeit, als viel Bauschutt und nutzlos gewordene Steine in ganz Wien herumlagen wurden hier mitunter "mysteriöse" Steine mit Inschriften verpflastert, welche sich tatsächlich als ehemalige Grabsteine entpuppen. Diese stammten von einem aufgelassenen Friedhof (von welchem genau ist leider nicht bekannt) und sollten eigentlich mit der Inschrift nach unten eingesetzt werden. Offensichtlich wurden nicht alle herangeschafften Grabsteine ordnungsgemäß verlegt und so liegen diese noch immer gespenstisch im Flussbett; inzwischen vielfach ausgewaschen oder durch Bewuchs nicht mehr als solche zu erkennen. Erst auf den zweiten oder dritten Blick ist zu erkennen, dass hier tatsächlich obsolet gewordene Grabsteine im Wienfluss-Bett verbaut worden sind.

Es sind heute nicht mehr alle "falsch" ins Erdreich gesetzt Grabsteine verblieben. Bei einigen sind die Namen und Daten der Verstorbenen weggeschliffen worden. Die noch zu entdecken sind, sind jedenfalls Kuriositäten und bilden den "Friedhof am Wienfluss".

Text und Fotos : Lukas Arnold 



Die verlassene Autowerkstatt

Am Rande von Wien steht dieser "lostplace". Die Werkstatt wurde scheinbar vor einigen Jahren verlassen und wird seither sich selbst überlassen.

Viele Autos, Radfahrer und Spaziergänger kommen an der ehemaligen Werkstatt vorbei, beachten diese jedoch kaum. Was passiert mit diesem verlassenen Ort? Warum steht er überhaupt leer? Dies sind alles Fragen, die wir uns stets stellen, wenn wir solche Stätte aufsuchen. Das Schicksal solcher aufgegebenen Orte ist (leider) meistens das gleiche: Das Grundstück wird an einem Investor oder einer Immobilienfirma verkauft und rasch sind die Objekte verschwunden.

(Lukas Arnold).



Spiegelvilla

In Wiens Außenbezirken lassen sich einige, verlassene Häuser und Villen entdecken, so auch diese verlassene Villa, welche in "Urbex"-Kreisen auch den Namen "Spiegelvilla" trägt.

Wie es zu diesem Namen kommt, wird einem spätestens klar, wenn man im Innenhof des Gebäudes steht, indem ein überdimensionaler Spiegel den Hof schmückt.

Auch auf der Terrasse steht weiters ein großer Spiegel, indem sich ein alter Schaukelstuhl spiegelt.

Das Anwesen wurde vor vielen Jahren verlassen und verfällt zusehends. (Lukas Arnold)

 

 

 

 



Ruinenvilla 

Ein ganz besonderer Lost Place ist die Willy-Forst-Villa (oder auch »Ruinenvilla«) im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing. Letztere Nennung trifft gleich doppelt auf das um 1850 gebaute Gebäude, denn das damalige Haus im Besitz des berühmten Schauspielers und Namensgebers Willy Forst (1903–1980) wurde schon damals in Ruinenoptik gebaut, und wurde als Orangerie konzipiert. Mittlerweile steht das Gebäude seit Jahrzehnte leer und verfällt seitdem immer mehr. Das kleine Gebäude mit zwei Räumen und einen kleinen Keller ist längst zu einem belieb- ten Treffpunkt für Jugendliche geworden, welche teilweise lautstarke Partys in den Abendstunden abhielten, aber die Villa

diente auch vielen Obdachlosen als Schlafplatz. Aufgrund der Einsturzgefahr wurde die Villa vor ungefähr vier Jahren mit einem massiven Zaun umgeben. Seit vielen Jahren steht der Abriss dieses denkmalgeschützten Gebäudes im Raum. Ich kenne das Gebäude schon seit meiner Kindheit, da ich in diesem Bezirk aufgewachsen und sehr oft als Kind mit meinen Eltern im schönem Dehnepark spazieren gegangen bin. Es war also nur eine Frage der Zeit, dass ich voller Begeisterung wieder zu der schönen Villa kam, um diese fotografisch zu dokumentieren.

Der Verfall schreitet leider immer mehr voran. So kam es, dass vor zwei Jahren das komplette Dach des einstigen Vorraumes eingestürzt bzw. abgedeckt wurde. Und so stehen in diesem Raum nur mehr die Grundmauern. Mich begeistert an diesem Objekt das zauberhafte Ambiente. Besonders schön finde ich einen Teil der Mauer, welcher komplett von Efeu überwachsen ist und in Kombination mit der Ruinenoptik zu einem wahrhaften »Märchenschloss« aus »Tausend und einer Nacht«

geworden ist. (Lukas Arnold) 




Nordbahnhofgelände (2017)

Verwachsene Gleise, verrostete Weichen oder auch leere Arbeitshäuschen und Werkshallen sind kümmerliche Reste.

Die Rede ist hier nicht von irgendeiner verlassenen Eisenbahnanlage in Österreich sondern von dem einst sehr bedeutenden Wiener Frachtenbahnhof, dem Nordbahnhof.

Seit einigen Jahren sind die letzten Züge abgefahren, die meisten Werkshallen abgerissen und das Gleisbett herausgerissen worden.  Am einstigen pulsierenden Frachtenbahnhof sind nun die Abrissbagger am Werk und bauen einen neuen Stadteil für die Wiener und Wienerinnen, sowie neue Wirtschaftsstandorte wie beispielsweise den Bank Austria Campus oder den neuen Standort der Wirtschaftskammer Wien. Wir sind gespannt, wie und ob die Relikte des verwunschenen Bahnhofes in Zukunft noch zu finden sind. (Lukas Arnold)



Minopolis-Die Stadt der Kinder

Als Kind einmal in die Arbeitswelt der Erwachsenen hineinschnuppern - das war 2005 bis 2013 in der "Stadt der Kinder" möglich. Es wurde mit aufwendigen und detailreichen Kulissen die perfekte Illusion geschaffen. Kinder konnten durch die engen Röhren der Kanalisation kriechen; mit dem Fahren auf der "Autobahn"  konnte man zu einem erworbenen Führerschein kommen; als Feuerwehrmann bzw. -frau musste man einen Brand löschen.  Im Jahr 2013 schloss die Kinderstadt für immer die Tore. Wir hatten die Möglichkeit das Gebäude noch vor dem Abriss zu Dokumentieren. Ich selbst war als Kind sehr oft im Minopolis. Der radikale Abriss im Jahr 2018 war für mich sehr emotional, da ein "Stück meiner Kindheit"  dabei verloren ging. (Lukas Arnold)



Alte Lokomotivabrik

 

Versteckt hinter Plakatwänden und Bürogebäuden schlummerte diese eindrucksvolle,ehemalige, Lokomotivfabrik in Wien.

 

Das Areal bestand aus mehreren, sehr großen und beeindruckenden Backsteingebäuden.

 

Im Sommer 2019 rollten die Bagger an, und rissen die gigantischen Hallen ab. Mit diesem Abbruch ging auch ein großer Teil österreichischer Industriegeschichte verloren, da dieser Standort zur aktiven Zeit von großer Bedeutung war.

 

(Lukas Arnold)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ehemaliges Panzerwerk

In Simmering, hinter dem Kraftwerk Simmering, erstreckt sich eine gigantische Anlage, bestehend aus mehreren, riesigen Hallen sowie etlichen kleinen Gebäude. Dabei handelt es sich um die ehemaligen, Anfang des 19. Jahrhunderts erbauten, Saurer Werke, später Stätte der Steyr-Daimler-Puch Werke.

In der Fabrik wurden in den Jahren 1906 bis 1969 Lastwagen und Autobusse hergestellt.  2003 wurde das Werk von dem amerikanischen Hersteller "General Dynamics" übernommen und stellte bis 2013 Radpanzer her, ehe 2013 das Werk für immer seine Pforten schloss.

 

Zwischen 2013 und 2018 stand das Gelände leer, und wurde von vielen Urban Explorern und Abenteurer besucht und erkundet.

 

Mich haben besonderst die großen, imposanten Hallen sehr fasziniert sowie die großen Hallen im Keller, welche teilweise im Zweiten Weltkrieg als Produktionsstätten verwendet worden sind. An einem Bürogebäude thront auch noch eine Luftschutzsirene, welche bis zur Schließung des Werkes noch in Betrieb war, um die Pausen einzuläuten.

 

Mittlerweile wird das Werk unter dem Namen "Simmeringer Buisnesspark" geführt und beherbergt mehrere kleine Firmen. Es stehen große Pläne für die nächsten Jahre für das denkmalgeschützte Areal auf dem Programm, wie zum Beispiel als Nutzung für eine Eventlocation.

(Lukas Arnold)



Fabriksruinen

Was bleibt übrig wenn das letzte Hemd genäht, der letzte Topf getöpfert, das letzte Stahlband geschmiedet oder der letzte Panzer zusammengebaut worden war?

Vielen Fabriken ergehen leider in den letzten Jahren dasselbe Schicksal: Der Betrieb wird eingestellt, die Mitarbeiter werden entlassen und die Fabriksgebäude werden abgerissen!

Es exisitieren aber auch noch einige Industrieanlagen welche nach der Beendigung des Betriebes einfach stehen gelassen worden sind. Davon befinden sich einige Anlagen in einem Dornröschenschlaf und verharren in der Zeit.

 

Wir hatten schon mehrmals das große Glück Fabriken zu erkunden, in denen die Zeit stehen geblieben ist. Vorgefunden haben wir etliche Maschinen und sonstigen Arbeitsgeräte noch im Originalzustand und konnten diese optisch festhalten.

 

Oft werden aber auch die großen Hallen und Gebäude bis auf das letzte Gerät oder den letzten Bürotisch geräumt ,und es bleiben leere Gebäudehüllen zurück, welche sich selbst überlassen werden.

 

Mich begeistert die zauberhafte Rückeroberung der Natur, welche bei solchen Plätzen stattfindet und sehr oft atemberaubende und eindrucksvolle Motive zaubert, wie auch diese ehemalige Fabrik, welche seit mehreren Jahrzehnten verlassen ist. Von diesem Werkt sind nur mehr die letzten Mauerreste zu Sehen. (Lukas Arnold)



Die Verfallene Ruine im Wald

Verlassene Orte lassen sich überall entdecken, auch dort wo man sie teilweise gar nicht vermutet, wie beispielsweise die Ruine eines Herrenhauses, welche mitten im Wald zwischen den großgewachsenen Föhren steht.

 

Das Gebäude, bzw. die Überreste des einstigen, prunkvollen, Administrationsgebäude, das sogenannte "Herrenhaus", gehörten zu einer "K. u. K. Granaten- und Munitionsfabrik", welche 1890 gegründet und errichtet worden war.

 

Nachdem Ende des 2. Weltkrieges wurde die Fabrik stillgelegt und man war bemüht alle Fabrikgebäude sowie die Baracken der Arbeiter zu entfernen.

 

Einzig und allein wurde das "Herrenhaus" stehengelassen. Es steht seither als "Stummer Zeuge" einer einst großen Fabrik mitten im Wald und ist sich selbst überlassen.

 

Seit 2011 ist die Ruine eingezäunt und darf aufgrund der Baufälligkeit nicht betreten werden. (Lukas Arnold)



Altes Bauernhaus - Zeitreise

Auf unseren Touren entdecken und erkunden wir oft Orte, an denen uns beinahe die Luft zum Atmen wegbleibt, weil wir über den fantastischen Zustand so überwältigt sind.

Es sind aber nicht nur die großen, stillgelegten Fabriken, welche uns begeistern, sondern auch sehr oft kleine Objekte, wie dieses unscheinbare Bauernhaus.

Das Haus liegt in einer kleinen Ortschaft und wirkt von außen wie ein unscheinbares Bauernhaus. Als ich vor Jahren zum ersten Mal das Gebäude betrat, fühlte es sich wie eine Zeitreise in die 1980er Jahre an.

Durch eine kleine Einfahrt kam ich in den Vierkanter-Hofes und biegte instinktiv in einen kleinen Raum ab. Mir stockte beim Anblick des vermeintlich "kleinen Raumes" der Atem. Ich befand mich in der ehemaligen, komplett eingerichteten, Werkstatt und alles wirkte so, als wenn der Bauer eben erst aufs Feld gegangen und am Abend wieder von der anstrengenden Feldarbeit zurückkommen wäre.

Das dies aber nicht so sei, zeigte der Schuppen, bei dem das Dach schon zur Hälfte fehlte und die Natur sich bereits "step by step" die Scheune zurückerobert hat.

Neben dem Kuhstall entdeckte ich Milchkannen, fein säuberlich gestappelt, welche scheinbar auf die nächste Befüllung warteten. ...

 

(Lukas Arnold)

 

Eingestürztes Bauernhaus

Oft wird uns die Frage gestellt, warum soviele Orte verlassen werden bzw. warum sich niemand mehr darum kümmert?

Viele "lostplaces" sind Resultate von Erbschaftsstreitigkeiten oder auch von Vernachlässigung der Besitzer, wenn die Liegenschaften beispielsweise geerbt worden und somit nur zweitrangig sind.

 

Ein Beispiel für solch ein Schicksal erfuhr auch dieses kleine Bauernhaus. Die letzte Bewohnerin zog vor 15 Jahren altersbedingt aus dem Haus in ein Pflegeheim und seitdem setzten Wind und Wetter dem Häuschen ordentlich zu.

 

Die eigentliche Inhaberin wohnte in einem anderen Haus und konnte sich aufgrund ihres hohen Alters nicht mehr um das Anwesen kümmern. Diese Geschichte ist ein trauriges Beispiel für einen Ort warum ein solcher verlassen worden ist.

 

Wir konnten den ehemaligen Bauernhof noch begutachten, bevor die Abrissbagger dem traurigen Schicksal ein Ende setzten.

 

(Lukas Arnold)

 

 

 



Totenstille -                        Wiens "Vergessene Friedhöfe"

Friedhöfe strahlen ein ganz eigenes Flair aus und haben eine ganz spezielle Atmosphäre.

Orte an denen man an verstorbene Personen denkt, sind für die meisten Menschen oft mit Trauer verbunden. Was passiert eigentlich mit Friedhöfen, an denen keine Beisetzungen mehr stattfinden und somit in „Vergessenheit“ geraten?

Besuchen Sie mit uns Wiens "Vergessene Friedhöfe" und tauchen Sie in die geheimnisvolle und mystische Welt ein. Erleben Sie eine einzigartige Atmosphäre, welche von

diesen Orten ausgeht.



Wiens vergessener Brunnen

 

Denkt man an Wiens Sehenswürdigkeiten, so fallen einem höchstwahrscheinlich spontan das Schloss Schönbrunn, der Stephansdom oder das Riesenrad ein. In Wien gibt es jedoch bei Weitem mehrere sehenswerte Plätze und Orte, die oft versteckt im Stillen verharren.

Wenn Sie durch Wien fahren oder einen Spaziergang machen, so werden Ihnen an vielen Plätzen Baustellen auffallen, an denen neue Wohnhausanlagen, Geschäfte oder sogar neue Stadtviertel entstehen. Oftmals werden leerstehende Fabriken, alte Häuser sowie Grünoasen „dem Erdboden gleich gemacht“, um Platz für neues gewinnbringendes Terrain zu schaffen. Es ist interessant, dass in diesem Umfeld, wo „eine neue Zeit“ das alte Umfeld verdrängt, dennoch eine historische Brunnenanlage aus dem 17. Jahrhundert auftaucht, die halb vergessen, durch hohes Gras und Gebüsch verdeckt, ihr märchenhaftes Dasein (noch) behält.

 

Ein weit angelegter Schlosspark, indem vermutlich einst Adelige oder gut situierte Bürgerliche ihre Runden drehten, umgibt die historische Brunnenanlage, welche seit vielen Jahrzehnten unbenutzt ist und zunehmend verfällt. In den Sommermonaten 2021 ist kaum mehr etwas von dem einstigen Prunkstück zu sehen, da die Natur bereits die Anlage nahezu komplett zurückerobert hat. Sobald der Herbst Einzug hält und das Laub von den umgebenden Bäumen fällt, lässt sich der Brunnen - falls er noch existiert - (davon gehen wir aus) wieder bestaunen.

 

Bis zu dem Jahr 2023 soll das denkmalgeschützte Gebäudeensemble rund um die Brunnenanlage komplett umgebaut und saniert werden. Inmitten des Schlossparkes werden sogenannte moderne „Townhouses“ und Wohnungen entstehen. Vom einstigen Glanz des „Freihofes“ - so der Name des historischen Areals - wird wohl wenig überbleiben, zumindest die denkmalgeschützte Brunnenanlage soll saniert und in neuem Glanz, befreit von Moos und Unkraut wieder in Betrieb genommen werden. Die bröckelnden Treppen und der brüchige Stein sollen dann wieder trittfest saniert sein. Hoffentlich wird dann auch eine wiedereingeleitete erfrischende Wasserfontäne dem magischen Ort ein besonderes Flair geben, welche die Anlage verdient. Es bleibt zu hoffen, dass dieser nunmalige „Lost Place“ zu einer erfreulichen Sehenswürdigkeit erwacht; im neuen Kleid aber nicht steril und seelenlos.

 

Fotos: Lukas Arnold Photography



Alte Schmiede in Wien

Während eines Spazierganges vor ein paar Jahren durch den wunderschönen Grünen Prater, entdeckte ich ein wenig abseits des Weges ein kleines Häuschen, welches offensichtlich verlassen war. Von den Dächern wucherten schon etliche Sträucher und auch das Dach schien an einigen Stellen schon sehr marode zu sein. Im Inneren überraschte mich der Anblick einer Alten Schmiede. Das Dach war an dieser Stelle schon eingebrochen. Mitten Im Raum stand noch ein alter Tisch mit Rauchabzugshaube. (Lukas Arnold)



Verwaiste Tribünen Krieau (2018)

Es ist wie ein Sprung in die Vergangenheit, eine Zeitreise in die Zeit meiner Eltern und Großeltern. Im Jahr 2020 ist es kaum noch vorstellbar, dass hier vor einigen Jahrzehnten Damen und Herren in eleganten Kleidern  gespannt Pferderennen verfolgten und ihren Favoriten anfeuerten, auf welchen sie viel Geld gewettet haben, nun sich an den Tribünen der Rost an den Metallelementen ausbreitet und sich die Natur das verlassene Gelände rückerobert. Aus Erzählungen weiß ich, dass damals ein Pferderennen genauso populär und beliebt war wie beispielsweise heute ein Fußballspiel.

 

Mit der Zeit hatten die Pferderennen an Bedeutung verloren. So kam es, dass zwei der drei Tribünen verlassen und sich selbst überlassen wurden.

 

Mittlerweile werden die Tribünen denkmalgerecht renoviert und wiederbelebt. (Lukas Arnold)






Aufgelassene Tennishalle 

Im Süden von Niederösterreich steht eine Tennishalle, welche vor ein paar Jahren verlassen worden ist. In kürzester Zeit wurde der Ort ein Hotspot für Jugendliche, Treffpunkt für Graffiti-Künstler und Lost Place-Fotografen, welche die Faszination des Verfalles dokumentieren. Ich besuchte die Tennishalle, da ich schon vieles über diesen Ort in Erfahrung gebracht habe. (Lukas Arnold)



Abgebrannter Merkurmarkt in Floridsdorf (2018)

Im 21. Wiener Gemeindebezirk stand bis vor kurzem ein verlassener Merkur Supermarkt. Vor über zehn Jahren, musste diese Lebensmittelfiliale der U1 Verlängerung in die Leopoldau weichen. Deshalb wurden große Teile des Gebäudes abgerissen. Übrig blieb eine schäbige Ruine, welche von 
Obdachlosen besucht und zur deren Schlafstätte wurde. Der Anblick welcher uns dort bot, war eine Mischung der Gefühle. Die große Halle und sämtliche der kleinen ehemaligen Lagerräume glichen einer Müllhalle. Überall lagen Essensreste der Obdachlosen, sowie deren Schuhe, Kleider, etc. In einem kleinen Raum entdeckten wir sogar einen ganzen Schlafstätte mit mehreren Matratzen und Schlafsäcken, welche den 
traurigen Umstand zeigten, wie die Leute dort wohnten. Ein erfreulicher Anblick waren die Grafittis die kunstvoll die Wände zierten. Allerdings war der Anblick überschattet von den unangenehmen Gerüchen in diesem Gebäude. (Lukas Arnold)



Alte Wasserrutsche Wien

Auf der Donauinsel befand sich die größte Wasserrutsche Österreichs. Mit einer Länge von über 208 Metern und einer Starthöhe von 18 Metern war rasanter Rutschspaß garantiert. Die Rutsche ist heute nicht mehr in Betrieb. Das Auffangbecken ist sich selbst überlassen und das Wasser verfärbt sich langsam in natürliche grüne Töne. Auch die Schrift der Hinweisschilder beginnt sich mittlerweile abzublättern und die Farbe verblasst. Ein  "Lost Places" ward erschaffen. (Lukas Arnold)



Autos:

Bei einem Spaziergang in Niederösterreich entdeckte ich am Wegesrand einen abgestellten Renault, welcher wahrscheinlich das letzte Mal vor Jahrzehnten fuhr. Auch wenn es "nur" ein aufgelassenes Autowrack ist, stellte sich mir sofort die Fragen "Wann ist der Renault das letzte Mal gefahren und warum wurde das Auto mitten am Feldweg abgestellt?", die mir niemand beantwortete. Möglicherweise steht dieses abgestellte Relikt auch noch die nächsten Jahrzehnte stumm auf dem Feldweg. (Lukas Arnold)

 

 

 



Ehem. Kino in Wien 

In Wien verbirgt sich unscheinbar - vollkommen abgeschottet - ein ehemaliges Kino, welches 1912 eröffnete und im Jahr 1935 über 345 Plätze verfügte. Bis ins Jahr 1991 wurde das Kino betrieben, ehe es geschlossen wurde und bis zuletzt als Proberäume für Theaterproduktionen diente. Im Moment wird das ehemalige, historische Kino umgebaut. Dadurch kamen die alten Wandstrukturen mit den farblichen Stukkaturen des ehemaligen Kinosaals wieder zum Vorschein. (Lukas Arnold)

 



Lost places International

Verlassene Orte lassen sich weltweit entdecken, erforschen

und dokumentieren. Wir haben uns auf den Weg gemacht und haben auch die facettenreiche Welt der internationalen "lostplaces" erkundet. Kommen Sie mit nach Deutschland, Italien, Frankreich, Ungarn, Russland, ...

 



Lust auf noch mehr lostplaces?

Noch mehr "lostplaces" warten auf euch Hier!

Lukas Arnold zeigt auf seiner Homepage

(www.lukas-arnold-photography.at)

noch viele weitere faszinierende Orte, an denen der Verfall bereits begonnen hat und sich diese zu ganz besonderen "Lostplaces" verwandelt haben.

Wenn Ihr ebenso spannende Youtube-Videos über aufregende "Lostplaces" sehen möchtet, dann findet ihr am Kanal von Marcello La Speranza jede Menge davon.



WICHTIGE INFORMATIONEN

Warnung: Erkundungstouren von "Lost Places" können ohne passender Ausrüstung sehr gefährlich sein. Weiters ist ein Betreten ohne Genehmigung des Grundstückeigentümers verboten und kann zu einer Besitzstörungsklage führen. Werden diese Orte verbotenerweise betreten, haften wir, das "Forscherteam Wiener Unterwelten", in keinerweise für eventuell daraus resultierende Verletzungen und Schäden. Mit unseren Dokumentationen möchten wir auch niemanden dazu verleiten, illegal fremde Orte zu betreten. 

Für die Inhalte der Beiträge dieser Homepage wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit gegeben. 

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KONTAKT

Sie sind fasziniert von "Lost Places" und würden gerne mit uns in Kontakt treten? Sie kennen selbst einige spannende Orte,und würden diese gerne mit uns teilen?

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